Irak: Ein Mädchen steht in den Ruinen ihrer Heimatstadt Mossul

Jetzt spenden und Kindern einen neuen Start ermöglichen

"Sobald ich aus dem Haus komme und überall diese Ruinen sehe, enden all meine Träume", erzählt die 11-jährige Aysha. Sie lebt in Mossul. Die Kämpfe um diese Stadt sind zwar vorbei. Aber nach der jahrelangen Gewalt im Irak brauchen die körperlichen und seelischen Wunden der Kinder noch viel Zeit, um zu heilen.

Hunderttausende Mädchen und Jungen haben unter den schweren Kämpfen in ihrem Land sehr gelitten – viele von ihnen sind mit ihren Familien noch immer auf der Flucht, sind krank oder traumatisiert. Dazu kommen tausende syrische Flüchtlinge, die aus ihrer Heimat in das Nachbarland Irak geflohen sind.

Traumatisierte Kinder im Irak

Die Strapazen ihrer Flucht und die furchtbare Gewalt vieler Monate sind ihnen ins Gesicht geschrieben. Der Krieg in Mossul hat Tausende Kinder traumatisiert zurückgelassen.


© UNICEF/UN073069/Romenzi

Insgesamt brauchen mehr als 3 Millionen Kinder im Irak unsere Hilfe für einen neuen Start in eine bessere Zukunft. Wir müssen die Mädchen und Jungen unbedingt unterstützen. Und Kindern wie Aysha ihre Träume zurückgeben.

Wiederaufbau nach Kämpfen rund um Mossul

Tausende Iraker haben durch die Kämpfe der letzten Jahre alles verloren, vor allem in der Region um Mossul. Viele Krankenhäuser sind durch die Gefechte völlig zerstört worden. Dadurch können die Kinder medizinisch nicht ausreichend versorgt werden. Wir helfen, die Krankenhäuser zu reparieren und wieder aufzubauen. Wir liefern auch Impfstoffe, medizinisches Gerät und therapeutische Spezialnahrung.

Bei den Angriffen wurden auch Schulen und andere Gebäude zerstört. Unsere Mitarbeiter im Irak helfen, sie wieder instandzusetzen. Und wir schicken Schulmaterial in die Region, beispielsweise Schulrucksäcke, Schulhefte, Bleistifte und Unterrichtsmaterial.

Die Menschen in den großen Flüchtlingscamps im Land brauchen außerdem viele grundlegende Hilfsmittel zum Überleben: sauberes Wasser, Nahrung und natürlich Notunterkünfte. Die meisten von ihnen mussten all ihr Hab und Gut in ihrer Heimat zurücklassen.

Spezielle Erdnusspaste hilft mangelernährten Kindern.

UNICEF überprüft regelmäßig das Gewicht der Kinder. Mangelernährte Kinder erhalten Spezialnahrung, z.B. reichhaltige Erdnusspaste.

© UNICEF/Irak/2017/UN067508/Sparks

So helfen wir den Kindern im Irak

Diese Schulkinder freuen sich, wieder zur Schule gehen zu können.

Bild 1 von 8 | Manche Schulkinder konnten jahrelang keinen Unterricht mehr besuchen. Jetzt freuen sie sich, wieder zur Schule zu gehen – ausgestattet mit Schulrucksäcken von UNICEF.

© UNICEF/Irak/2017/UN072402/Anmar
Irak: Ein Mädchen erhält eine Polio-Impfung.

Bild 2 von 8 | Damit die Kinder gesund bleiben, impfen wir sie gegen gefährliche Krankheiten. So wie hier die vierjährige Noor, die gegen Polio geimpft wurde.

© UNICEF/UNI219065/Rfaat
UNICEF versorgt Tausende Menschen im Irak mit Trinkwasser

Bild 3 von 8 | "Wir können zwar nicht jeden Tag schwimmen gehen, aber immerhin haben wir genug Wasser zum Trinken", freut sich Ahmed über die Trinkwasserversorgung in einem Flüchtlingscamp.

© UNICEF/Irak/2017/UN065630/Rfaat
Kinderfreundliche Zonen: Hier können die Kinder ungestört spielen.

Bild 4 von 8 | Kinderfreundliche Zonen: In vielen Schulen und Camps haben wir für die Mädchen und Jungen eigene Räume eingerichtet, in denen sie spielen und kreativ sein können.

© UNICEF/Irak/2017/UN068262/Anmar
Irak Ankunft Flüchtlingscamp erschöpft UNI225353

Bild 5 von 8 | Auf der Suche nach Sicherheit sind Jihan und ihre Mutter aus Syrien in den Irak geflohen. In einem Flüchtlingszentrum versorgt UNICEF sie mit Wasser, Nahrung und einer provisorischen Unterkunft.

© UNICEF/UNI225353/Yar
Irak: UNICEF-Hilfe für traumatisierte Kinder

Bild 6 von 8 | In guten Händen: UNICEF-Helfer betreuen die Kinder in den UNICEF-Kinderzentren, spielen, malen und reden mit ihnen. So können sie nach all der Angst wieder etwas Sicherheit erleben.

© UNICEF/NYHQ2014-1177/Khuzaie
Irak: Irakische Flüchtlingsfamilie ohne Mutter

Bild 7 von 8 | Viele Kinder oder Eltern kommen alleine oder getrennt voneinander im Flüchtlingscamp an. Dieser Familienvater hat seine Frau verloren. UNICEF führt Familien wieder zusammen.

© UNICEF/UN034974/Anmar
Irak: Spielende Kinder im Camp Nazraquiel

Bild 8 von 8 | Spielen, um ein Stück Kindheit zu erhalten: Diese Kinder in Nazraquiel, Irak, spielen gemeinsam und freuen sich darüber, in Sicherheit zu sein. Vielen Dank an alle, die spenden und helfen!

© UNICEF/UN036096/Mackenzie

Impfungen, Bildung, psychosoziale Angebote

  • Impfungen: In großen Impfkampagnen sorgen wir dafür, dass Millionen Kinder im Irak gegen Krankheiten wie Polio oder Masern geschützt sind.

  • Bildung: Mit unserer Unterstützung konnten schon Hunderte Schulen im Irak wieder ihren Betrieb aufnehmen. Wir versorgen die Kinder außerdem mit Lernmaterial.

  • Wasser: Vor allem in den Flüchtlingscamps wird sauberes Trinkwasser dringend gebraucht. Wir liefern es direkt in die Lager.

  • Ernährung: Wir haben viele Gesundheitshelfer vor Ort im Irak. Bei den medizinischen Untersuchungen prüfen sie auch, ob ein Kind mangelernährt ist. Wenn ja, bekommt es therapeutische Nahrung, um wieder stark zu werden.

  • Kinderschutz: Die Mädchen und Jungen brauchen Räume, in denen sie ungestört spielen können. Deshalb richten wir in den Camps sichere Zonen für sie ein. Und unsere Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für sie.

Ihre Spende hilft Kindern im Irak

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Spenden machen es möglich: UNICEF unterstützt Schulen im Irak.

Mit Ihrer Spende können wir noch mehr Kindern im Irak helfen. Die Kinder brauchen uns!

© UNICEF/UNI233365/Kafembe

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