UNICEF hilft im Kampf gegen Kinderarbeit
Mehrere Stunden am Tag arbeitet der achtjährige Tsifeheza (Foto oben) in einer Glimmermine in Madagaskar: Er sortiert Steine und sucht nach dem wertvollen Mineral Mica (Glimmer). Seine Eltern waren Landwirte, aber mussten ihren Beruf aufgeben, weil es nicht genug regnete. Jetzt leben und arbeiten sie hier – und ihre Kinder müssen mithelfen, um genug Geld zum Überleben zu verdienen.
Ausbeuterische Kinderarbeit ist verboten. Und trotzdem waren nach aktuellen Schätzungen im Jahr 2024 138 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen. 54 Millionen von ihnen verrichteten sogar besonders gefährliche Arbeiten.
Wenn Kinderarbeit gefährlich ist, die körperliche oder seelische Entwicklung schädigt oder Kinder von der Schule abhält, ist das ein Verstoß gegen die weltweit gültigen Kinderrechte. Die schlimmsten Formen von Kinderarbeit sind Zwangsarbeit, der Einsatz von Kindersoldat*innen, Kinderprostitution sowie kriminelle Tätigkeiten – fast alle Länder haben sich verpflichtet, sie abzuschaffen. UNICEF fördert breit angelegte Bildungsprogramme (zum Beispiel "Let us learn"), damit die Kinder Alternativen haben und die Eltern auf ihre Mitarbeit verzichten können.
UNICEF-Hilfsprojekte Kinderarbeit
- Was tun gegen Kinderarbeit? Mit UNICEF Kinderarbeit stoppenAusbeuterische Kinderarbeit ist in vielen Arbeitsbereichen zu finden. Viele Mädchen und Jungen leisten täglich Schwerstarbeit, um den Lebensunterhalt der Familie zuhause zu sichern.
- Kinderarbeit in Indien: Wie leben Kinder in Indien?UNICEF bringt in Indien Gemeinden und Arbeitgeber an einen Tisch – und bekämpft so wirksam die Ursachen von Kinderarbeit. Immer mehr Kinder können nun zur Schule gehen.
- Bangladesch: Wer lesen und schreiben kann, hat ChancenBildung gibt arbeitenden Kindern eine Perspektive. Helfen Sie mit, dass sich für die Kinder in Bangladesch und weltweit neue Türen öffnen!
- Kinderschutz in KambodschaIn Kambodscha schützt UNICEF Heimkinder, Straßenkinder und andere gefährdete Kinder vor Gewalt, Armut und Hunger. Bitte helfen Sie mit!
Ihre Spende für UNICEF-Projekte gegen Kinderarbeit
Ihre Spende für UNICEF kommt an und hilft den Kindern direkt vor Ort. Sie legen dabei individuell fest, ob Sie als UNICEF-Patin oder -Pate mit einem monatlichen Geldbetrag helfen möchten oder ob Sie uns eine einmalige Spende zukommen lassen.
Genauso bestimmen Sie persönlich auch den Spendenzweck. Für jedes von uns unterstützte Projekt haben wir jeweils ein eigenes Spendenkonto eingerichtet. Wenn Ihnen ein ganz bestimmtes UNICEF-Projekt besonders am Herzen liegt, können Sie dieses mit Ihrer zweckgebundenen Spende ganz gezielt unterstützen. Sie können aber auch ganz einfach uns die Entscheidung überlassen, wie und in welchem Land wir Ihre Spende einsetzen. Dank einer solchen zweckungebundenen Spende bringen wir unsere Hilfe dann genau dorthin, wo die Kinder sie aktuell am dringendsten brauchen.
Übrigens: Ihre Spende können Sie steuerlich geltend machen. Bei einem Jahresspendenbetrag von mindestens 25 Euro bekommen Sie von uns im Februar des Folgejahres automatisch eine Spendenbescheinigung.
Lesetipps zum Thema Kinderarbeit
- BlogKinderarbeit: Die wichtigsten Fragen und AntwortenHier finden Sie die wichtigsten Infos zu Kinderarbeit im Überblick – und so viel vorweg: Wenn Ihre Kinder nicht beim Aufräumen oder Rasen mähen helfen wollen und sich dabei auf das Verbot von Kinderarbeit berufen, dürfen Sie getrost widersprechen.
- Werden Sie UNICEF-Pate/UNICEF-PatinAls UNICEF-Pate/UNICEF-Patin machen Sie verlässliche Hilfe zu jeder Zeit möglich. Dank Ihrer regelmäßigen Spende können wir auch bei Katastrophen oder in Kriegsgebieten für Kinder da sein.
- Engagieren Sie sich ehrenamtlichSie wollten schon immer mittendrin sein und direkt helfen? Wir suchen Menschen, die ihre Erfahrungen und Talente ehrenamtlich bei uns einsetzen. Werden Sie Teil eines Teams in Ihrer Stadt.