Fotoreportagen

Burundi – auch Kinder weit weg sind uns nah


von Autor Kirsten Leyendecker

Manchmal fühlt man sich einem Land und seinen Bewohnern sehr nahe, obwohl man selbst noch nicht da gewesen ist. Aktuell ist es Burundi. Das geht nicht nur mir so, sondern auch einigen unserer ehrenamtlichen UNICEF-Mitarbeitern.

UNICEF-Ehrenamtliche reisen nach Burundi

Elke aus Eisenhüttenstadt, Cornelia aus Duisburg, Anne aus Dresden, Ellen aus Bremen, Kerstin aus Mannheim, Michaela aus Hamburg, Hai Ha aus Göttingen (vordere Reihe v.l. nach rechts). Hintere Reihe von rechts nach links: Hai Ha aus Berlin, Frank aus Ravensburg, Brigitte aus Stuttgart, Maria aus Frankfurt und Kirsten aus Köln.

© UNICEF

Sie alle sind in ihrer Stadt schon länger ehrenamtlich für UNICEF aktiv und haben sich auf eine Projektreise nach Burundi beworben. „Wir wollten aus erster Hand wissen, wie die Kollegen vor Ort arbeiten und was ihre Arbeit für die Familien im Land bedeutet“, sagt Frank Jonat aus Ravensburg. „So können wir den deutschen Spendern besser erklären, warum unsere Hilfe für Kinder so wichtig ist.“

In diesem Jahr musste die Reise leider abgesagt werden. Die UNICEF-Kollegen in Burundi beobachten die Entwicklung einiger Ebola-Fälle im Nachbarland Kongo und treffen Vorbereitungen mit der Regierung und Partnerorganisationen, sollte Ebola auch bei ihnen auftreten. Das Risiko ist zwar gering, trotzdem haben wir die Projektbesuche vorsorglich abgesagt. „Ich bin zwar traurig, nicht nach Burundi fahren zu können, die Entscheidung an sich ist aber natürlich vollkommen verständlich“, sagt Anne Bibas von der ehrenamtlichen UNICEF-Gruppe in Dresden. „Ich werde von hier aus weiter Hilfe für die Kinder in Burundi mobilisieren. Sie brauchen unsere Unterstützung“, so Anne Bibas weiter. Auch Sie können die Kinder in Burundi unterstützen.

Burundi: UNICEF-Mitarbeiter mit Mutter und Kind

Seien Sie dabei, wenn wir Kindern in Burundi helfen. Mit Ihrer Unterstützung ermöglichen wir zum Beispiel Neugeborenen einen sicheren Start ins Leben.

© UNICEF

Ich finde es großartig, dass es in Deutschland so viele Menschen gibt, die sich mit einem Ehrenamt für Kinder in Not einsetzen. Dass sie voller Elan und Kreativität immer wieder die Sicht auf die Kinder in anderen Ländern lenken, dass sie in Schulen mit Kindern und Jugendlichen über Kinderrechte diskutieren, auf Märkten UNICEF-Karten verkaufen und Benefizkonzerte und -lesungen veranstalten.

Für Kinder in Ländern, in denen sie noch nie waren. Denen sie sich nahe fühlen. Ich selbst werde weiter virtuell über Facebook die beeindruckende Arbeit von UNICEF in Burundi verfolgen und andere für die Menschen dort begeistern.

Interesse, ehrenamtlich bei UNICEF mitzuwirken?

Machen Sie es Frank Jonat und Anne Bibas nach und informieren Sie sich über die zahlreichen Möglichkeiten.

Kirsten Leyendecker UNICEF
Autor*in Kirsten Leyendecker

Kirsten Leyendecker bloggt über die Aktivitäten der ehrenamtlichen UNICEF-Gruppen.