Taifun Mangkhut: Zehntausende auf Philippinen obdachlos
UNICEF steht zur Hilfe bereit / Kinder besonders bedroht
In den frühen Morgenstunden traf der Taifun Mangkhut auf die Insel Luzon auf den Philippinen auf Land. Windgeschwindigkeiten von 170 Stundenkilometer und Böen in der Nähe des Sturmzentrums von bis zu 260 Stundenkilometer sowie starke Regenfälle lösten Erdrutsche aus und verwüsteten Gebäude und Wohnungen. Die Stromversorgung brach zusammen. Erste Todesopfer durch Erdrutsche und Ertrinken wurden gemeldet.
Lokale Katastrophenhelfer suchen nach Opfern und haben begonnen, umgestürzte Bäume, Strommasten sowie Wege und Straßen von Unrat zu räumen. Nothilfe-Spezialisten von UNICEF Philippinen unterstützen die Regierung und die lokalen Behörden bei der Untersuchung der Schäden. Dies ist Voraussetzung, um wirksame Hilfe für die betroffenen Menschen anzuschieben. Nach Schätzungen der Behörden sind bislang 58.000 Menschen obdachlos – 51.000 von ihnen halten sich nach Angaben der Behörden in Evakuierungszentren auf, darunter viele Kinder.

Bild 1 von 7 | Der Taifun Mangkhut hat im September 2018 große Schäden auf den Philippinen angerichtet. Jessica Gonzales blickt auf die Überreste ihres Hauses. Wo sie und ihr ein Jahr alter Sohn in Zukunft leben werden, ist ungewiss.
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Bild 2 von 7 | Dieser Junge steht in den Resten seines Zuhauses. Die Gegenstände um ihn herum und der Rest des Daches über seinem Kopf sind alles, was davon noch übrig ist.
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Bild 3 von 7 | Dem philippinischen Bildungsministerium zufolge wurden durch den Taifun auch etwa 30.000 Schulgebäude beschädigt oder zerstört.
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Bild 4 von 7 | Die starken Winde des Taifuns deckten das Dach dieser Schule in Baggao im Norden der Philippinen teilweise ab. Nothilfe-Spezialisten von UNICEF Philippinen unterstützen derzeit die lokalen Behörden bei der genauen Untersuchung der Schäden.
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Bild 5 von 7 | Anita Mirafuente steht in der Stadt Aparri in den Trümmern ihres Hauses. Der Wiederaufbau könnte Monate dauern. Tausende Menschen harren derzeit in Notunterkünften aus.
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Bild 6 von 7 | Ein umgekippter Telefonmast ragt über eine Straße in der Stadt Baggao. In Teilen des Norden der Philippinen sind die Kommunikation und die Stromversorgung zusammengebrochen.
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Bild 7 von 7 | Auch das Zuhause dieses Mädchens wurde zerstört. Mehrere Dutzend Menschen kamen im Taifun ums Leben, unter anderem bei Erdrutschen, ausgelöst durch starke Regenfälle.
© UNICEF/UN0236641/MaitemUNICEF-Nothilfe auf den Philippinen und weltweit
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Gemeinsam mit lokalen Partnern stellen wir lebenswichtige Hilfsgüter, sauberes Trinkwasser, Hygieneartikel und Medikamente bereit. Fachkräfte organisieren psychosoziale Hilfe und provisorischen Schulunterricht, damit die Kinder so schnell wie möglich wieder lernen und spielen können.
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