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Zyklon Fani: Hilfe nach dem Sturm geht weiter

Köln/Bangladesch

Zyklon Fani hat in Indien und Bangladesch schwere Schäden hinterlassen. Weil die Regierungen und Hilfsorganisationen die Bevölkerung frühzeitig gewarnt haben und Evakuierungen rechtzeitig begonnen wurden, konnten die Risiken für die Menschen verringert werden.

Der Sprecher von UNICEF Bangladesch, Jean-Jacques Simon, erklärte heute:

„Glücklicherweise hatte sich der Zyklon über Land abgeschwächt, so dass die Windstärke und die Regenfälle in Bangladesch nicht so stark waren wie erwartet. Trotzdem haben sie in vielen Teilen des Landes schwere Verwüstungen angerichtet. Etwa zehn Millionen Menschen sind davon betroffen, darunter vier Millionen Kinder. Dörfer wurden überflutet und Dämme brachen. Durch die Evakuierung von über einer Million Menschen konnten aber die Risiken für die Familien minimiert werden.

In Cox Bazar waren 900.000 Rohingya-Flüchtlinge von den Auswirkungen des Zyklons betroffen. Zahlreiche Notunterkünfte wurden zerstört. Obwohl Reparaturarbeiten begonnen haben, ist die Situation der Menschen in den Lagern zu Beginn der Monsun-Regenzeit sehr unsicher. Wir untersuchen gemeinsam mit der Regierung die Schäden und den Bedarf an Hilfsmaßnahmen in den Bereichen Wasser und Hygiene, Gesundheit, Ernährung und Bildung.“

In den Flüchtlingslagern in Cox Bazar leben rund 500.000 Kinder und Jugendliche. Wetterextreme in Folge des Klimawandels sind für Millionen Kinder in Bangladesch eine permanente Gefahr.

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