Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Fast zwei von drei Kindern leiden in dem kleinen ostafrikanischen Land an Mangelernährung. Sie sind akut bedroht und in ihrer gesamten körperlichen und geistigen Entwicklung gefährdet. Schauspielerin und UNICEF-Patin Katja Riemann war vor Ort und hat sich informiert, wie UNICEF den Kindern hilft.

Bild 1 von 5 | Mehr als die Hälfte der Kinder in Burundi sind mangelernährt. Schauspielerin Katja Riemann besucht für UNICEF ein Gesundheitszentrum in Ngozi, in dem der Zustand besonders schwer betroffener Kinder überwacht wird.
© UNICEF/Claudia Berger
Bild 2 von 5 | Im Gesundheitszentrum in Ngozi ist viel los: Heute erhalten 30 schwer mangelernährte Kinder ihre wöchentliche Ration Erdnusspaste. Sie besteht aus Erdnüssen, Öl, Zucker, Milchpulver, Vitaminen und Mineralstoffen – für die Kinder wichtige Nährstoffe. Die Mütter können die therapeutische Zusatznahrung den Kindern selbst geben.
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Bild 3 von 5 | Die Arbeit mit Müttern wie Antoinette Ahinkuye (43) ist für UNICEF der wichtigste Hebel, um Kinder in Burundi wirksam zu schützen. Antoinette Ahinkuye leitet in Makebuko eine von über 1000 ehrenamtlichen Solidaritätsgruppen. Die Mitglieder sparen etwas von ihrem wenigen Geld, um Kredite vergeben zu können und notleidende Familien zu unterstützen.
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Bild 4 von 5 | Unter den mangelernährten Kindern in Burundi sind viele, die dringend therapeutische Ernährung brauchen. Katja Riemann ist dabei, als eine Schwester im Krankenhaus von Gitega den Oberarm von Moises (5) ausmisst. Das Maßband zeigt an, dass er mangelernährt ist, beinahe im roten Bereich.
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Bild 5 von 5 | Zu Besuch in der Gesundheitsstation von Murayi: Marie Rose, Mutter dreier Kinder, freut sich, dass ihre Jüngste (1) endlich an Gewicht zulegt: „Mein Kind hat seit dem sechsten Monat, als ich mit dem Stillen aufhörte, kein Essen mehr angenommen. Durch die Behandlung mit Erdnusspaste hat Agnes wieder zugenommen.“ Die Päckchen mit der fertig zubereiteten Erdnusspaste stellt UNICEF zur Verfügung. Sie werden in wöchentlichen Rationen an die Mütter verteilt, wenn sie ihre Kinder zum Wiegen bringen.
© Claudia BergerMangelernährung keine Chance geben
Mit Projekten vor Ort kann UNICEF Kinder mit Erdnusspaste versorgen – eine stärkende Mischung aus Erdnüssen, Milchpulver und Nährstoffen. Sie sichert das Überleben extrem mangelernährter Kinder. So hilft UNICEF in Burundi hungernden Kindern:
Versorgung mit Nahrung und Wasser: Neben sauberem Wasser liefert UNICEF z.B. kalorienhaltige Erdnusspaste für mangelernährte Kinder. Diese setzt sich aus Erdnüssen, Öl, Milchpulver und Zucker zusammen und ist mit lebenswichtigen Vitaminen angereichert.
Aufklärung in den Dörfern: Von UNICEF geschulte freiwillige Helferinnen erklären den Müttern, warum ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten die beste Nahrung für ihr Neugeborenes ist. Sie informieren darüber, wie Eltern selbst mit kargen Zutaten die Versorgung ihrer älteren Kinder verbessern können.
Ausstattung von Gesundheitsstationen: UNICEF stellt Untersuchungsgeräte wie Maßbänder und Waagen bereit, um Kleinkinder regelmäßig zu messen und zu wiegen. So lässt sich drohende Mangelernährung rechtzeitig erkennen.
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