Spenden gegen Hunger und Armut: Nyayiey füttert ihren Sohn mit Erdnusspaste.

Sie können so viel bewirken: Helfen Sie hungernden Kindern mit Ihrer Spende.

Die UNICEF-Hungerhilfe schützt Kinder vor Hunger

Erdnusspaste ist die Rettung bei schwerer Mangelernährung. Nyayiey Kun aus Südsudan füttert ihren Sohn Pout Riek mit der rettenden Zusatznahrung von UNICEF. Auf der Flucht vor dem blutigen Bürgerkrieg in ihrer Heimat in Ostafrika hatte die Familie im Lager Kule bei Gambella Hilfe gefunden. Pout Riek hatte auf der Flucht lange Hunger leiden müssen. Im Ernährungszentrum versorgt UNICEF die unterernährten Kinder mit Nahrung und Trinkwasser.

Hunger ist eine Katastrophe und schädigt Kinder für ihr gesamtes Leben. Die Auswirkungen sind gewaltig, denn die Mädchen und Jungen bleiben körperlich und geistig zurück, sind häufig krank und können ihre Fähigkeiten nicht entfalten. UNICEF hilft von Anfang an und klärt Mütter über gesunde Ernährung und die Bedeutung des Stillens auf. Extrem von Hunger betroffenen Kindern rettet UNICEF mit therapeutischer Erdnusspaste oder Spezialmilch das Leben.

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Weltweit hungern Kinder

In manchen Ländern droht eine Hungersnot

Wenn Kinder nicht genug zu essen haben, hat das dramatische Folgen: Ihre Verdauung wird beeinträchtigt, sodass die Nahrung nicht mehr richtig von ihrem Körper aufgenommen wird. Die akut mangelernährten Kinder werden immer schwächer und anfälliger für Krankheiten wie Lungenentzündung, Masern oder Durchfall. Wenn sie häufig krank sind, zehrt dies ihren Körper immer weiter aus – es entsteht ein Teufelskreis. Von den Millionen akut hungernden Kindern sind viele lebensbedrohlich mangelernährt.

Auch chronische Mangelernährung hat für Mädchen und Jungen gefährliche Auswirkungen: Da hungernden Kindern auf Dauer lebenswichtige Nährstoffe fehlen, können sie sich geistig und körperlich nicht gesund entwickeln. Chronisch unterernährte Kinder sind meist für ihr ganzes Leben geschädigt. Jedes vierte Kind weltweit ist chronisch mangelernährt.

Spenden gegen Hunger: Mit einem Maßband wird ein Mädchen im Jemen auf Mangelernährung hin untersucht.

Fatale Auswirkungen: Hunger gefährdet die gesunde Entwicklung vieler Kinder.

© UNICEF/UN0318650/Almahbashi

Insgesamt ist das Risiko zu sterben für ein mangelernährtes Kind rund neunmal höher als für ein gesundes Kind. Für fast die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren ist Mangelernährung die Ursache oder mindestens mitverantwortlich.

Naturkatastrophen, Kriege oder Konflikte verstärken die Hungerkrisen in den Ländern – etwa durch zerstörte Ernten, gestiegene Lebensmittelpreise oder weil Familien flüchten müssen. Die große Armut in Ländern wie dem Jemen, Äthiopien oder anderen Ländern in Ostafrika verschärft die Situation zusätzlich. Somalia, der Sudan und andere Länder standen oder stehen in manchen Regionen kurz vor einer offiziellen Hungersnot. Der dringende Bedarf an Nothilfe für die hungernden Kinder ist riesig.

So hilft Ihre Spende gegen Hunger

So setzen wir Ihre Spende gegen den Hunger ein

Die gute Nachricht: Dank Ihrer Spenden können wir mit kleinen Maßnahmen viel für Millionen Mädchen und Jungen bewirken. Reichhaltige Erdnusspaste ist im Kampf gegen den lebensbedrohlichen Hunger eines unserer wichtigsten Hilfsmittel: Hungernde Kinder können dank dieser Spezialnahrung innerhalb weniger Wochen wieder zu Kräften kommen. Kleinkinder erhalten von uns therapeutische Milch. In unseren stationären Ernährungszentren kümmern wir uns auch um schwangere Frauen und versorgen sie mit Zusatznahrung.

In vielen Ländern bieten wir zusätzlich ambulante therapeutische Ernährungshilfe an. Hungernde Kinder werden mittels der ambulanten Ernährungsprogramme auf ihrem Weg der Gesundung begleitet: Regelmäßig kommen ihre Mütter oder Väter mit ihnen zu medizinischen Kontrolluntersuchungen, bei denen sie von UNICEF-Helferinnen und –Helfern gemessen und gewogen werden. Mangelernährte Mädchen und Jungen erhalten auch Mikronährstoffpulver mit Vitaminen und Mineralien sowie andere unterstützende Medikamente.

Spenden gegen Hunger: Eine UNICEF-Helferin in Ostafrika gibt Erdnusspaste an eine Mutter mit Kind aus.

In einem Ernährungszentrum im Südsudan zählt eine Helferin die Päckchen Erdnusspaste ab, die sie einer Mutter für ihr Kind für zuhause mitgibt. Die Armut im Land ist groß, und die Ernten sind mehrere Jahre in Folge miserabel ausgefallen. Aber drei Päckchen Erdnusspaste täglich werden das Mädchen hoffentlich wieder stärken.

© UNICEF/UNI231192/Estey

Den Eltern von mangelernährten Kindern geben wir Erdnusspaste mit für zuhause und oft auch medizinische Maßbänder: Damit können Eltern den Oberarmumfang ihres Kindes selbst messen und Mangelernährung frühzeitig erkennen – so vermitteln wir ihnen eine wirksame Möglichkeit zur Selbsthilfe.

Unsere Hilfe gegen den Hunger ist einfach, aber extrem effektiv – deshalb gibt es zum Glück auch Fortschritte und Erfolge gegen den weltweiten Hunger. Jede Spende hilft, mangelernährte Kinder vor dem Hunger zu bewahren und unterernährte Kinder wieder zu stärken!

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So können Sie auch helfen

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