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Anlässlich der Weltimpfwoche hat UNICEF gigantische Nachrichten zu vermelden: In Indien erhalten 134 Millionen Kinder zwischen neun Monaten und zehn Jahren eine Impfung gegen Masern.
Vier von fünf Mädchen und Jungen sind bereits vor Krankheiten wie Polio, Pocken und Masern geschützt. UNICEF verstärkt seine Anstrengungen, um auch das "unerreichte fünfte Kind" mit Impfstoff zu versorgen.
Die landesweite Impfkampagne, an der auch UNICEF beteiligt ist, hat 2010 begonnen und soll im Juni 2013 ihren Abschluss finden. Sie soll dazu beitragen, auch die Kinder zu impfen, die von Routine-Impfungen bisher nicht erreicht wurden. Allein die Koordination der Kampagne erfordert generalstabsmäßige Vorbereitungen und eine enorme Logistikleistung.
Impfen gehört zu den wichtigsten und effektivsten Gesundheitsmaßnahmen. Dennoch: Eins von fünf Kindern ist weltweit noch immer nicht gegen die gefährlichsten Krankheiten wie Masern geimpft. Meist trifft es die ärmsten und benachteiligten Mädchen und Jungen der Gesellschaft: arbeitende Kinder, ethnische Minderheiten, Flüchtlinge, Straßenkinder, Kinder in entlegenen Dörfern. UNICEF hilft, diese Kinder zu erreichen – zum Beispiel in Indien.
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Die Mutter ist besorgt: Der sieben Monate alte Badal Alam zeigt die typischen Symptome einer Masernerkrankung: Husten, laufende Nase, Fieber und Hautausschlag. Jedes Jahr sterben noch schätzungsweise 90.000 Mädchen und Jungen in Indien an der gefährlichen Kinderkrankheit.
Impfen ist wichtig: Sozialarbeiter und Aktivistinnen treffen Dorfbewohner oder gehen von Tür zu Tür, um Eltern über die Risiken von Masern aufzuklären und von einer Impfung gegen die gefährliche Virusinfektion zu überzeugen.
Eltern oder Erziehungsberechtigte erhalten eine Einladungskarte zum Impftermin ausgehändigt. Dieses Papier mit Name und Alter des zu impfenden Kindes müssen sie zum Termin mitbringen.
Schon lange vor der Impfaktion beginnen die Vorbereitungen mit Unterstützung von UNICEF: Impfstoffmenge berechnen, bestellen, Impfstoffe kühl und sicher transportieren und bis zum Einsatz weiter gekühlt lagern – meist in örtlichen Krankenhäusern oder Gesundheitszentren.
Die meisten Impfaktionen finden in Gesundheitszentren oder Schulen statt. In der staatlichen Grundschule in Akbhar, Bundesstaat Gujarat, arbeiten zwei Impfteams. Jedes Team besteht aus etwa fünf Gesundheitshelfern und freiwilligen Gemeindemitarbeitern.
In einem Migrantenvorort von Ahmedabad im Bundesstaat Gujarat verlässt eine Mutter mit ihrem geimpften Kind den Impfbus. Um tatsächlich alle Kinder zu erreichen, fahren mobile Impfteams in Vororte und bis in entlegene Dörfer.
Ein Fläschchen mit Masernimpfstoff wartet gekühlt auf einem Kühlakku bei +2° bis +8° C auf seinen Einsatz. Wird der Impfstoff nicht innerhalb von vier Stunden verbraucht, ist er zu vernichten.
Vier von fünf Mädchen und Jungen sind bereits vor Krankheiten wie Polio, Pocken und Masern geschützt. UNICEF verstärkt seine Anstrengungen, um auch das "unerreichte fünfte Kind" mit Impfstoff zu versorgen.
Nach der Impfung markiert eine Gesundheitshelferin einen Finger der Geimpften, um sicherzustellen, dass das Kind nicht versehentlich noch einmal geimpft wird.
Die einjährige Dilkada aus dem Bundesstaat Bihar hat ihre Masern-Impfung überstanden und zudem eine Vitamin-A-Kapsel zur Stärkung der Abwehrkräfte erhalten. Ein bis zwei Impfungen schützen das kleine Mädchen lebenslang vor einer Infektion mit Masern.
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