Pressemitteilung

UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender besucht Nepal

Köln/Berlin

Als Schirmherrin von UNICEF Deutschland besucht Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, vom 3. bis 7. Februar UNICEF-Hilfsprogramme für Kinder in Nepal. Das Land am Himalaya ist eines der ärmsten Länder der Welt. Doch trotz vieler struktureller Probleme, vor allem im Bildungs- und Gesundheitswesen, trotz weit verbreiteter Armut und permanenter Bedrohung durch Naturkatastrophen setzt sich Nepal besonders für die Verbesserung der Lage der Kinder und die Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ein. Der Vorsitzende von UNICEF Deutschland, Georg Graf Waldersee, begleitet Elke Büdenbender.

Nepal: Ein lachendes Mädchen sitzt an einem Pult und schreibt in ein Heft.

Manjari Tamang, 7, lernt in einem von UNICEF unterstützten Lernzentrum in Dolakha/Nepal.

© UNICEF/UNI199228/Karki

„Mit meinem Besuch in Nepal möchte ich gemeinsam mit UNICEF darauf aufmerksam machen, wie wichtig der Einsatz für Kinder und ihre Rechte ist. Eine nachhaltige Entwicklung, zu der sich auch Deutschland als Teil der internationalen Gemeinschaft verpflichtet hat, ist ohne Kinderrechte nicht denkbar“, erklärte Elke Büdenbender zum Start des Besuchs in Nepal.

Die UNICEF-Schirmherrin wird sich dort vor allem über die Situation der Kinder und den nachhaltigen Charakter der Hilfsprogramme informieren. Sie wird unter anderem mit Mädchen und Jungen in Schulen, Jugendclubs und Gemeinden darüber sprechen, wie diese ihre alltäglichen Probleme bewältigen. Weiter wird sie sich über nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft von Gemeinden bei Naturkatastrophen informieren.

Als eines der ersten Länder der Welt hat Nepal einen eigenen Aktionsplan zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele entwickelt. Damit das gelingt, muss aus der Sicht von UNICEF insbesondere die Verwirklichung der Kinderrechte für jedes Kind vorangetrieben werden.

Denn trotz zahlreicher Fortschritte fehlen vielen Kindern in Nepal immer noch elementare Dinge wie sauberes Wasser, medizinische Hilfe, ausreichende Nahrung oder eine gute Schule bzw. eine Ausbildung. Schätzungsweise 770.000 nepalesische Kinder zwischen fünf und 12 Jahren besuchen keine Schule. Zwei von fünf jungen Frauen wurden bereits vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und 36 Prozent der Kinder unter fünf Jahren leben in Armut.

UNICEF ist seit mehr als 50 Jahren für Kinder in Nepal aktiv und setzt sich vor allem für die ärmsten und am stärksten benachteiligten Familien ein. UNICEF Deutschland unterstützt diese Arbeit zum Beispiel mit der Bildungsinitiative „Let us Learn“.