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Gleich zweimal wurde Mosambik im Frühjahr 2019 von schweren Wirbelstürmen getroffen: Im März war der Zyklon Idai auf Land getroffen, nur sechs Wochen später hinterließ der Zyklon Kenneth in der nördlichen Provinz Cabo Delgado eine Spur der Zerstörung. Einige Dörfer, zum Beispiel auf der vorgelagerten Insel Ibo, wurden vollständig verwüstet.
Nach der doppelten Katastrophe haben unsere Mitarbeiter vor Ort schnell reagiert und lebenswichtige Hilfsgüter in die betroffenen Regionen gebracht. Aber viele Mädchen und Jungen in Mosambik brauchen weiterhin unsere Hilfe.
Ermöglichen Sie langfristige Hilfe für die Kinder in Mosambik
Jeder Beitrag zählt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Hilfe durch Lebensmittel, Wasser und Impfungen
Tausenden Kindern konnten wir seit dem Zyklon Kenneth schon helfen: mit sauberem Trinkwasser und Lebensmitteln, Medikamenten und Impfungen (zum Beispiel gegen Cholera) sowie mit Notunterkünften für die Familien, die ihr Zuhause verloren hatten.
Fertig sind wir in Mosambik aber noch nicht mit unserer Arbeit. Der Zyklon und die nachfolgenden schweren Regenfälle haben große Teile der diesjährigen Ernten zerstört. Dadurch sind in manchen Regionen die Lebensmittel knapp geworden. Nahrungsexperten vermuten, dass sich die Lebensmittelknappheit im Land bis Mitte 2020 noch verschärfen könnte.
Nach dem Zyklon erkrankten viele Kinder – auch Amalia (3 Jahre): Sie war unterernährt und hatte eine Lungenentzündung. Dank der therapeutischen Nahrung erhielt sie wieder ausreichend Nährstoffe.
Damit unterernährte Kinder wieder gesund werden, versorgen wir sie mit Spezialnahrung. In manchen Gebieten besteht außerdem die Gefahr, dass sich Kinder durch verschmutztes Trinkwasser mit der Cholera infizieren. Deshalb sorgen wir für sauberes Wasser, indem wir kaputte Wasserleitungen reparieren und in Trucks Trinkwasser-Vorräte liefern.
Schicken Sie mit Ihrer Spende Hilfsgüter nach Mosambik
Daniel Timme, Sprecher von UNICEF Mosambik, war direkt nach der Katastrophe vor Ort. "Dreckiges Trinkwasser bedeutet Krankheiten, und insbesondere für Kinder wird das sehr schnell sehr gefährlich. Sie können Durchfallerkrankungen bekommen, aber es können sich auch sehr ernsthafte Krankheiten wie die Cholera ausbreiten", sagte er in einem Interview mit dem ZDF.
Wie dramatisch es inmitten der starken Regenfälle in Mosambik aussah, zeigt Daniel Timme im Video:
Als Hilfsorganisation konnten wir dank Ihrer Spenden schon im Vorfeld des Sturms Hilfsgüter und Nothilfe-Spezialisten in die Region schicken. Dadurch konnten wir die Menschen unmittelbar nach Kenneth schnell mit sauberem Trinkwasser und anderen Hilfsgütern erreichen.
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Per Hubschrauber kommen Hilfsgüter in der Provinz Cabo Delgado an. Die Kisten enthalten unter anderem Spezialnahrung und Mittel zur Wasserreinigung.
UNICEF-Helfer Daniel Timme in einem Lager für Hilfsgüter in Pemba. Er zeigt zwei Flaschen mit einem Mittel, mit dessen Hilfe sich verunreinigtes Wasser reinigen lässt.
Angekommen: Kinder und Erwachsene nehmen Kartons mit UNICEF-Hilfsgütern in Empfang. Viele von ihnen haben alles verloren und sind dringend auf Hilfe angewiesen.
Die Schäden, die der Wirbelsturm Kenneth verursacht hat, haben für die Bevölkerung langfristige Folgen. Die betroffene Provinz Cabo Delgado ist eine der ärmsten Gegenden Mosambiks. Die Menschen dort brauchen daher nach wie vor Unterstützung.
So helfen wir den Kindern und ihren Familien:
Gemeinsam mit unserem Partner, dem Welternährungsprogramm, versorgen wir mangelernährte Kinder mit Lebensmitteln und therapeutischer Nahrung.
Für Kranke und Verletzte stellen wir Medikamente bereit. Und wir impfen Kinder, beispielsweise gegen Tetanus und Diphtherie.
Wir kümmern uns um den Aufbau von Toiletten-Anlagen, um die Reparatur von Wasserleitungen und um Trinkwasser-Lieferungen.
Unsere Helfer verteilen Flaschen gefüllt mit einem wasserreinigenden Mittel, das Keime im Wasser abtötet. So sorgen wir dafür, dass sich Kinder nicht mit gefährlichen Krankheiten anstecken.
Damit die Kinder weiter zur Schule gehen können, richten wir Übergangsschulen ein und stellen auch Lernmaterialien zur Verfügung.
Nach Kenneth: "Wir haben nichts mehr"
Eindrücke davon, was der Wirbelsturm Kenneth in Mosambik angerichtet hat, bekommen Sie in unserer Fotostrecke aus der Zeit unmittelbar nach der der Katastrophe:
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"Unser Haus steht unter Wasser. Wir haben nichts mehr", erzählte die junge Mutter Carlota, die mit ihren Kindern in einer Notunterkunft unterkam.
Mosambik: Spenden für die Hilfe nach zwei Wirbelstürmen
Wir setzen nach Wirbelsturm Kenneth unsere Arbeit für die Kinder fort, solange die Mädchen und Jungen unsere Hilfe brauchen. Zeitgleich helfen wir weiter den Opfern des Zyklons Idai.
Als UNICEF-Pate machen Sie verlässliche Hilfe zu jeder Zeit möglich. Dank Ihrer regelmäßigen Spende können wir auch bei Katastrophen oder in Kriegsgebieten für Kinder da sein.
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