UNICEF-Mitarbeiter helfen Kindern und Familien weltweit, sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Mit einfachen Mitteln können sie viel bewirken. » Helfen Sie mit
Als UNICEF-Pate machen Sie verlässliche Hilfe möglich. Mit Ihrer monatlichen Spende hat unsere gemeinsame Hilfe eine große Wirkung. » UNICEF-Pate werden
10 Jahre Syrien-Krieg: Helfen Sie den Kindern in Not
Gewalt, Hunger & Armut – jetzt für Syrien spenden
Nach zehn Jahren Krieg liegt Syrien in großen Teilen in Trümmern. Immer wieder eskaliert die Gewalt im Land, und ein Ende des Bürgerkriegs ist nicht in Sicht.
Die Kinder leiden am meisten. Tausende Mädchen und Jungen wurden im Laufe des Krieges bei Angriffen getötet und noch viele mehr verletzt. Mehr als fünf Millionen syrische Kinder sind Flüchtlinge im eigenen Land oder in einem der Nachbarländer. Die syrischen Mädchen und Jungen wachsen auf mit Gewalt und Armut und kennen nichts anderes als Krieg. Die aktuelle Hungerkrise bringt die Kinder in zusätzliche Lebensgefahr.
Die einjährige Jana aus Aleppo ist mangelernährt und braucht dringend medizinische Hilfe.
Jana (Foto oben) ist eins von Hunderttausenden Kindern, die nicht genug zu essen haben und Hunger leiden. Zuletzt sind in Syrien die Preise für Nahrungsmittel explodiert. Eltern können durch die Wirtschaftskrise ihre Kinder nicht mehr ernähren. Auch Medikamente und Kleidung sind für die meisten Familien unbezahlbar geworden. Hunderttausende Jungen und Mädchen sind chronisch mangelernährt. Hunger bedroht akut das Leben Tausender Kinder.UNICEF-Nothelfer bleiben in Syrien vor Ort und versorgen die Kinder mit lebenswichtigen Hilfsgütern. Mit Ihrer Unterstützung können wir den Kindern helfen!
Corona-Pandemie in Syrien: Zu wenig Schutz für Kinder
Hinzu kommt die Gefahr durch das Coronavirus – denn längst ist die Corona-Pandemie auch in Syrien angekommen. In den Notunterkünften auf der Flucht gibt es für die Familien kaum Möglichkeiten, Hygiene-Regeln zum Schutz vor einer Ansteckung einzuhalten. Gleichzeitig bricht das Gesundheitssystem im Land immer mehr ein. Viele Kinder sind krank, aber überall fehlt es an Ärzten und Medikamenten.
2,6 Mio.
Binnen-Geflüchtete
Rund 2,6 Millionen syrische Kinder sind Flüchtlinge im eigenen Land.
80 %
Armut
Fast 80 Prozent der syrischen Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze.
500.000
hungernde Kinder
Eine halbe Million Kinder in Syrien sind chronisch mangelernährt.
UNICEF-Hilfe für syrische Kinder und Familien
Unsere rund 250 UNICEF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind seit Beginn des Krieges im Frühjahr 2011 an der Seite der syrischen Kinder.
Wasser, Medikamente und andere Hilfsgüter: Ihre Spende kommt im Krisengebiet Syrien an!
Bild 1 von 6
Ein Mädchen holt in einem Eimer Wasser für sich und ihre Familie. Sauberes Wasser gehört zu unserer Grundversorgung. In großen Tanks liefern wir es in die Flüchtlingslager.
Die von UNICEF unterstützten mobilen Kliniken sind ausgestattet mit Medikamenten und medizinischem Equipment. Sie fahren direkt dorthin, wo medizinische Hilfe am dringendsten gebraucht wird.
Impfungen sind lebenswichtig. Es piekst zwar kurz – aber danach ist dieses Mädchen dank der Masern-Impfung geschützt gegen die gefährliche Infektionskrankheit.
Für die kältere Jahreszeit ist auch warme Kinderkleidung bei unseren Hilfslieferungen dabei. Denn im Winter wird es in Syrien und in der Region sehr kalt.
Jeden Tag arbeiten unsere Helfer rund um die Uhr daran, den geflüchteten Familien in ganz Syrien neue Hoffnung zu schenken und ihnen dringend benötigte Hilfe zu bringen.
Nothilfe in Syrien: So setzen wir Ihre Spende ein
Wir untersuchen die geflüchteten Kinder in den Notunterkünften auf Mangelernährung und behandeln sie mit therapeutischer Spezialnahrung gegen den Hunger.
Zur psychosozialen Betreuung richten wir Kinderzentren ein und helfen den Mädchen und Jungen, ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten. Außerdem klären wir über die Gefahren durch Minen auf.
Die Wasserversorgung in der Region ist durch die Kämpfe sehr zerstört worden. Wir von UNICEF bringen deshalb mit großen Tanklastern sauberes Trinkwasser zu den Familien.
Wir impfen Millionen Kinder gegen Krankheiten wie Polio oder Masern. Wir versorgen sie auch mit Medikamenten und Hygieneartikeln, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Familien in der Corona-Pandemie zu schützen.
Die Mädchen und Jungen haben auf der Flucht meist nur die Kleidung, die sie am Körper tragen. Wir versorgen die Kinder mit Kleidung, die sie auch in den kälteren Monaten schützt.
Story
Ruba und Rimas: Eng unter einer Decke
Ruba (6 Jahre) and Rimas (3 Jahre) leben mit ihren Eltern in Irbin. "Wenn Rimas und ich in der Nacht frieren, dann kuscheln wir uns unter einer Decke aneinander, damit uns wieder warm wird", erzählt Ruba, die ältere der Beiden.
Ruba und Rimas hätten eigentlich noch zwei ältere Geschwister. Doch vor acht Jahren traf eine Bombe ihr Elternhaus: Die Eltern wurden schwer verletzt, und die beiden Kinder starben. Ruba und Rimas' Eltern flohen nach Damaskus, wo die beiden Mädchen zur Welt kamen. Vor zwei Jahren kehrte die Familie zurück in ihre Heimatstadt Irbin, wo sie seitdem in einer kleinen, vom Krieg beschädigten Wohnung leben.
Amal, die Mutter der Mädchen, beschreibt ihre Situation so: "Am wichtigsten ist uns, dass wir ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen haben. Kleidung zu kaufen ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können."
Perspektiven schaffen für syrische Kinder
Unsere humanitäre Hilfe rettet täglich Kinderleben. Aber nur ein Ende des Krieges kann den Kindern dauerhafte Sicherheit geben. Die jüngeren Kinder haben ein friedliches Leben nie kennengelernt: Der seit zehn Jahren anhaltende Syrien-Krieg ist älter als sie selbst. Viele syrische Kinder haben ihre Heimat noch nie gesehen. Und auch die Kindheit der älteren Kinder und Jugendlichen ist vor allem von Gewalt, Verlust und Vertreibung geprägt.
Die Mädchen und Jungen haben ein Leben in Frieden verdient.
Hilfe für syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern
UNICEF ist auch für die syrischen Familien im Einsatz, die in die Nachbarländer Irak, Jordanien, Libanon und Türkei geflohen sind. Wir versorgen zum Beispiel die Geflüchteten in den großen Flüchtlingscamps und Nothilfezentren in Jordanien und im Irak mit Trinkwasser und sanitären Anlagen, bringen Kinder in die Schule und helfen ihnen bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse.
In einem Flüchtlingscamp im Irak verteilen UNICEF-Mitarbeiter Hilfspakete an Familien. Aydin und seine Mutter Juin Khalil sind zwei der Millionen Syrerinnen und Syrer, die Zuflucht in einem Nachbarland suchen.
Als UNICEF-Pate machen Sie verlässliche Hilfe zu jeder Zeit möglich. Dank Ihrer regelmäßigen Spende können wir auch bei Katastrophen oder in Kriegsgebieten für Kinder da sein.
Sie wollten schon immer mittendrin sein und direkt helfen? Wir suchen Menschen, die ihre Erfahrungen und Talente ehrenamtlich bei uns einsetzen. Werden Sie Teil eines Teams in Ihrer Stadt.
Die Lage für Kinder im Jemen ist kaum in Worte zu fassen. Mit selten gesehenen Bildern von vor Ort geben wir einen Einblick in das Leben von Familien im Bürgerkrieg.
In Ländern wie Südsudan, Somalia und Jemen hungern immer noch Tausende Menschen. Trotzdem gibt es offiziell in keinem Land der Welt eine Hungersnot – warum eigentlich?